Demokratie, Rechtsstaat & Menschenrechte

Willkommen bei der Präsentation über Demokratie, Rechtsstaat und Menschenrechte.

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  1. Alexander Mann
  2. Ralf Eickmeyer
  3. Renee Nosek
  4. Alexandra Csar
  5. Lilla Szakallas

9 Kommentare

  1. Hallo,
    möchte gerne meine Gedanken zum Thema “Frauenrechte in der Demokratie” versuchen in Worte zufassen bzw. zu teilen!
    Wenn ich mir den Beitrag anhöre bzw. die Vorlagen durchlese, erkenne ich nicht wo es um “Frauenrechte” im allgemeinen geht. Es wird immer von Frauen und Männern gesprochen. Sollte es dann eigentlich nicht heißen Frauen haben in Österreich dieselbe Rechte wie Männer z.B. den Beruf frei zu wählen, Wahlrecht, Recht auf Bildung, Recht auf den eigenen Körper usw.
    Wenn am ersten Bild von “Frauenrechte in der Demokratie” (welches im Beitrag nur kurz aufscheint und nicht angesprochen wird) steht Frauen und Männer haben die gleichen Rechte sowie Frauen und Männer sind gleichberechtigt, zeigt es ja eher “Frauenrechte” sind “Menschenrechte”! Wäre es nicht besser von Gleichstellung und Gleichbehandlung zwischen Frauen und Männer zu sprechen? Mich irritiert auch am 2ten Bild der Satz Frauen können mit Frauen und Männer mit Männer leben! Wo ist hier das “Frauenrecht”? Mir persönlich gefallen die Worte Gleichstellung und Gleichbehandlung besser, habe die Erfahrung gemacht wo es um “Rechte” geht fühlt sich immer jemand um sein “Recht” beraubt!? Wobei, gleiches Recht für alle gelten sollte!
    Die Adressen am Ende des Beitrages finde ich sehr gut. (Helpchat kannte ich nicht)

    Mir fehlt der/die persönliche Kontakt/Konfrontation!

    1. Hallo, ja das stimmt schnell fühlen sich Einzelne ihres Rechtes beraubt, benachteiligt dem/der anderen gegenüber. Gleichstellung und Gleichbehandlung, ja natürlich, nehme den Kritikpunkt gern an. Meiner Erfahrung nach, ist es aber auch wichtig, explizit von “Rechten” zu sprechen, um den Zusammenhang mit den Menschenrechten und der Entwicklung der Frauenrechte zu verdeutlichen. 🙂

  2. Diese Präsentation sollte sich so mancher Beamter einmal im Jahr anschauen, damit es sein wissen und dem damit verbundenen Umgang mit den Menschen nicht vergisst.

  3. Hallo,
    Ich stimme mit Alex seinem Kommentar bezüglich der Frauenrechte überein. Mir ist das auch zu oberflächlich und zu allgemein gehalten. Eigentlich schade das wir den Begriff “Frauenrechte” überhaupt benützen müssen.
    Zu der gesamten Präsentation: Wie heißt es so schön: Papier ist geduldig! Nur weil es diese Gesetze gibt, heißt es noch lange nicht, dass sie auch eingehalten und umgesetzt werden. Paradoxerweise gibt es in unserem sogenannten “Rechtsstaat” auch Gesetze die wirklich paradox sind und sich dann noch gegenseitig aufheben.
    Beispiel: Im Wohnbeihilfengesetz wird die Mindestsicherung nicht zum Haushaltseinkommen hinzugerechnet, jedoch die Schülerbeihilfe, Lehrlingsentschädigung und ein kleiner DLU (Deckung zum Lebensunterhalt) den unsere Kinder bekommen schon – und zwar zur Gänze! Einerseits bekommen wir die Schülerbeihilfe (vom Bildungsministerium) damit unser Sohn eine höhere Schule besuchen kann und dann wird bei der Wohnbeihilfe massiv gekürzt – die Erklärung des Mitarbeiters der MA50 dazu: Das Wohnbeihilfengesetzt ist total veraltet. Alles nur Schall und Rauch! Ich könnte unzählige Beispiele über direkte und indirekte Diskriminierung erzählen. Es wäre schön wenn unsere Rechte und Gesetze nur annähernd so lebbar wären wie hier vermittelt. Nur weil wir das Recht und Gesetz haben ist es noch lange nicht wahr!

    1. Hallo,
      ja vollkommen richtig, es ist eh ein Armutszeugnis aber trotzdem erscheint es mir gerade in unserem Kontext notwendig das Wort Frauenrechte reinzubringen, natürlich auch wie Alex geschrieben hat Gleichstellung und Gleichberechtigung. Und ja Papier ist geduldig und der behördenschungel leider ein Fakt. Es geht darum darzustellen wie es sein soll. Mir ist total bewusst dass man leider über eine Präsentation nicht gut die Pros und Kontras darstellen kann. Ich hätte mir sehr gewünscht mit euch allen das live zu diskutieren und im Workshop dazu Übungen zu machen, da hätten wir wohl sehr gut und kontrovers diskutieren können. (Wie bei den ersten Kursen ;)). Die präsentationen können aber euch Anstoß liefern bei euren Elternrunden zu diskutieren, zu schauen wo gibt es Diskrepanzen und wo muss nachgebessert werden in Schule und CO. LG Alexandra Csar

  4. Danke für die Präsentation.
    Ich vermisse aber z. B. die Erklärung der Gewaltenteilung, der freien und geheimen Wahlen, einen kurzen Einblick über die Entstehung von Gesetzen und es kommt ein bisschen zu kurz, dass in Gesetzen nicht nur Freiheiten, sondern auch Pflichten und Verbote formuliert werden.
    Ebenso fehlt es mir an schulbezogenen Beispielen.

    1. Hallo, danke für die Anmerkungen, ich hab versucht die fehlenden Punkte hier zusammenzufassen und kurz zu beantworten
      Der Gedanke der Trennung der Gewalten zeigt sich im österreichischen Verfassungsrecht. Es geht darum, die Aufteilung der Staatengewalt zu teilen um nicht die Macht oder Machtansprüche in einer Person oder einer Gewalt zu bündeln. Jede Staatsgewalt kontrolliert die andere Gewalt.
      Legislative (Gesetzgebung): Sie ist die vom Volk gewählte gesetzgebende Gewalt und wird vom Parlament und den Landtagen ausgeübt. Exekutive (Verwaltung): Sie ist die vollziehende Gewalt, sprich zum Besipiel Polizei, Verwaltungsbehörden. Judikative (Gerichtsbarkeit): Die Justiz (ordentliche Gerichtsbarkeit in Zivil- und Strafsachen) ist von der Verwaltung in allen Instanzen getrennt.
      Die Sicherung des Wahlgeheimnisses ist einer der Wahlrechtsgrundsätze einer Demokratie. Sie schützt den Wähler und garantiert faire und gerechte Wahlentscheidungen. Bestimmte Regeln und Gesetze garantieren ordentliche Abläufe bei geheimen Wahlen (Wahlurne, Wahlkabine, Wahlkommission,…)
      Zu den Rechten und Pflichten- grundsätzlich gilt der Umkehrschluss, aus den Rechten ergeben sich ja auch die Bürgerpflichten, zum Beispiel wenn ich sage: ch werde nicht benachteiligt und nicht bevorzugt wegen meines Geschlechts, meiner Abstammung, meiner Sprache, meiner Heimat und Herkunft, meines Glaubens, meiner religiösen oder politischen Anschauung oder meiner Behinderung ergibt sich daraus die Pflicht niemanden zu benachteiligen aufrund der genannten Besipiele.
      Schulbezogen ist es schwierig alles in eine Präsentation zu packen was es gibt oder was möglich wäre, ich kann aber anbieten eine eigene Präsentation dazu zu erstellen. Es gibt ganz interessante Projekte in Schulen, wie Demokratie in der Schule mit SchülerInnen verankert wird, bzw. wie es gelingen kann Demokratie in Schule nicht nur auf dem Papier zu leben. Mach ich gerne, LG Alexandra Csar

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